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Vita

Bereits im Alter von elf Jahren entschied sich Edicson Ruiz, 1985 in Caracas geboren, für den Kontrabass. Sein erster Lehrer und Mentor Felix Petit prägte seinen Weg bei „El Sistema”, der von José Antonio Abreu ins Leben gerufenen nationalen Stiftung für Jugendorchester Venezuelas.

Gerade fünfzehnjährig wurde Edicson Ruiz 1. Preisträger des Internationalen KontrabassWettbewerbs in Indianapolis/USA. Im Anschluss besuchte er Kurse bei Janne Saksala und wurde 2001 als jüngster Stipendiat an der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker aufgenommen, wo er von Klaus Stoll unterrichtet wurde. Noch während dieser Zeit wurde Edicson Ruiz festes Mitglied der Berliner Philharmoniker.

Edicson Ruiz zählt zu den erfolgreichsten Solisten auf dem Kontrabass unserer Zeit und beeindruckt weltweit durch sein virtuoses Spiel. So ist er regelmäßiger Gast bei Festivals wie den Salzburger Festspielen, dem Lucerne Festival oder dem Chopin-Festival in Warschau und war unter anderem bereits in New York, Berlin, Tokyo, Madrid, Zürich und Johannesburg zu erleben.

Er brachte zahlreiche für ihn geschriebene Werke von Komponisten wie Heinz Holliger, Rudolf Kelterborn, Paul Desenne, Efrain Oscher, Arturo Pantaleon, Matthias Ockert, Luis Antunes Pena, Dai Fujikura, Rudolf Kelterborn und Roland Moser zur Uraufführung. Enge kammermusikalische Freundschaften verbinden Edicson Ruiz darüber hinaus mit Anner Bylsma, György Kurtág, Heinz Holliger, Elliot Carter, Maurice Bourgue, Klaus Thunemann, Sabine Meyer, Yuri Bashmet, Christian Tetzlaff, Thomas Zehetmair, Gidon Kremer, Sabine Meyer, Yuri Bashmet, Lars Vogt und Jörg Widmann.

Beim Label Phil.Harmonie legte er bereits zahlreiche Einspielungen vor, die nicht zuletzt seine Leidenschaft für das Repertoire des 18. Jahrhunderts unterstreichen. Auch zeugen zahlreiche internationale Fernsehproduktionen von seinem vielfältigen solistischen Schaffen. Für seine Verdienste um Kunst und Kultur wurde er 2002 mit dem „José Felix Ribas-Orden” ausgezeichnet.